Gott schenkt einen Neuanfang

Das Sakrament der Versöhnung

Vieles in unserem Leben gelingt uns gut. Wir dürfen viele positive und segensreiche Erfahrungen sammeln. Dafür sind wir Gott dankbar.  Manchmal läuft aber auch etwas schief, denn „nobody is perfect“. Wir machen Fehler oder unterlassen es, Gutes zu tun.

Wo hat es dir an Liebe gefehlt im Hinblick auf Gott, die Mitmenschen, dich selber, deine Umwelt?

Elmar Gruber, kath. Pfarrer

Es ist nicht immer einfach einen neuen Weg einzuschlagen, umzukehren. Gott kommt uns entgegen, er reicht uns die Hand und schenkt uns Versöhnung. Ein kostbares Geschenk, welches wir annehmen dürfen.

Das Sakrament der Versöhnung heisst bezeichnenderweise auch Beichte oder Busse. Beichten, heisst zu den Fehlern stehen und sie zu Wort bringen. Versöhnung bedeutet, Frieden schliessen. Busse bedeutet, es in Zukunft besser machen wollen.
Im Sakrament der Versöhnung erteilt der Priester im Namen Gottes die Lossprechung und sagt:

„Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden.
Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden.
So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“

Das Sakrament der Versöhnung kann wie die Eucharistie mehrere Male und regelmässig empfangen werden.

Jeder Priester steht zu Ihrer Verfügung, in aller Vertraulichkeit des Beichtgeheimnisses. Oft sind in den Pfarreien besondere Sprechstunden für dieses Sakrament vorgesehen. Gerne dürfen Sie mit Ihrer Pfarrei Kontakt aufnehmen.