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Drei Messen für drei Heilige und drei verschiedene Ereignisse
Veröffentlicht am23 April 2021
Der heilige Petrus Canisius, der Heilige Niklaus von Flüe und der heilige Nikolaus von Myra stehen in
diesem Frühjahr im Mittelpunkt.
Der heilige Petrus Canisius, der Heilige Niklaus von Flüe und der heilige Nikolaus von Myra stehen in
diesem Frühjahr im Mittelpunkt. Der Erste der drei, vor gerade einmal 500 Jahren geboren, ist der
Schutzpatron der neuen zentraleuropäischen Jesuitenprovinz. Der zweite ist der Schutzpatron der
Schweiz und des Friedens. Der dritte ist der Schutzpatron der Kathedrale und der Stadt Freiburg sowie
der Sekundärpatron der Diözese. Allen gemeinsam ist die Zusammenführung ihrer Reliquien in der
Kathedrale von Freiburg, wo sie Seite an Seite ausgestellt werden.
Freiburg, April 2021 – Am 25., 26. und 27. April werden drei aussergewöhnliche Ereignisse im Leben einer
Kirche stattfinden. Verbunden durch dieselbe innovative Bewegung werden die Jesuiten Zentraleuropas,
die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg und das Domkapitel St. Nikolaus gemeinsam in Freiburg feiern:
● Die Hinterlegung der Reliquien von drei Heiligen, die der Schweiz und der Stadt Freiburg am Herzen
liegen
● Den 500. Jahrestag der Geburt des heiligen Petrus Canisius und Hinterlegung seines Reliquienschreines
● Die Gründung der zentraleuropäischen Jesuitenprovinz, zu der auch die Schweiz gehören wird
Am 25. April um 20.30 Uhr wird Mgr. Morerod in der Kathedrale St. Nikolaus eine Messe anlässlich der
Überführung der beiden Reliquien des Heiligen Nikolaus von Myra und des Heiligen Niklaus von Flüe aus
der Schatzkammer der Kathedrale an ihren neuen Platz in der Kapelle des Heiligen Grabes feiern, die der
Staat Freiburg zu diesem Anlass hat restaurieren lassen und vom Architekten Marc-Laurent Naef konzipiert
wurde.
Am 26. April um 18.00 Uhr wird eine zweite Messe in der Kathedrale in Freiburg gefeiert, um den 500.
Jahrestag der Geburt des Jesuiten Petrus Canisius und die Überführung seines Reliquienschreines –
geschaffen von dem Freiburger Künstler Frédéric Aeby – von der Kirche St. Michael in die Kapelle des
Heiligen Grabes, zu feiern. Den Vorsitz hat Mgr. Ivan Jurkovic, Apostolischer Nuntius und Ständiger
Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, konzelebriert von Mgr. Hermann
Glettler, Bischof von Innsbruck (Predigt), Pater Bernhard Bürgler SJ, Provinzial der zentraleuropäischen
Jesuitenprovinz, Pater Christian Ruthisauser SJ, Provinzial der Schweizer Jesuiten, Domherr Jean-Jacques
Martin, Domprobst der Kathedrale St. Nikolaus und Vertreter von Mgr. Charles Morerod OP, und Domherr
Philippe Blanc, Pfarrer der Kathedrale.
Am 27. April um 9.00 Uhr begehen die Jesuiten in der Schweiz den 500. Jahrestag der Geburt ihres Heiligen
und die Gründung ihrer neuen Provinz mit einer dritten Messe in der Kirche St. Michael, neben dem 1582 von Petrus Canisius gegründete Kollegium, bei der verschiedene Gäste das Wort ergreifen werden.
Aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Situation und der damit verbundenen Einschränkungen werden
diese drei Veranstaltungen nicht frei zugänglich sein. Am 25. April können Pfarreimitglieder wie immer
daran teilnehmen, die Teilnehmerzahl ist jedoch auf 50 Personen begrenzt (Möglichkeit zur Anmeldung auf
kelmesse.org); wohingegen an den Messen vom 26 und 27. kann nur auf Einladung teilgenommen werden
kann. Die Messe vom 26. wird von La Télé am 1. und 2. Mai übertragen (siehe beiliegende Tabelle mit einer
Zusammenfassung der Ereignisse und den Namen der Zelebranten und Gäste).
Einige Tage vor den Feierlichkeiten, am Nachmittag des Montags, 19. April, wird der Schrein in der St.
Michaelskirche, in dem die Reliquien des heiligen Petrus Canisius ruhen, geöffnet, um die Gebeine
herauszuholen und in ihren neuen Reliquienschrein zu legen, der am 26. April in die St. Nikolaus-Kathedrale
überführt wird. An diesem Tag ist es möglich, die verschiedenen Akteure des Projekts zu treffen.
Um ihre neue zentraleuropäische Jesuitenprovinz zu feiern und vorzustellen, haben die Jesuiten eine
virtuelle Pilgerreise in 33 Etappen geschaffen – von Vilnius nach Freiburg, über Lettland, Schweden,
Deutschland und Österreich. Dieser Petrus Canisius-Weg ist jederzeit auf der Website canisius.world
zugänglich, ebenso wie die App, die den Zugang zum « Canisius-Pilgerpass » ermöglicht. Kleine Gruppen
von Pilgern haben sich sogar aufgemacht, um kurze Strecken zu laufen und dem Coronavirus getrotzt. Die
letzte Gruppe wird Freiburg am 26. April erreichen!