Aufeinander hören, gemeinsam entscheiden
Rückblick auf die Weiterbildung der hauptamtlichen Seelsorgenden in der Propstei Wislikofen
Veröffentlicht am29 Juni 2025
Der Religionsunterricht ist Gegenstand politischer Diskussionen. Im September 2024 wurde im Grossen Rat eine Motion beraten, die forderte, den Religionsunterricht an die Randstunden des Stundenplans zu schieben. Da dieses Begehren verfassungswidrig sei, wurde es abgelehnt. Gleichzeitig wurde beschlossen, auf Gesetzesebene eine Formulierung zu erarbeiten, die eine grössere organisatorische Flexibilität ermöglichen würde. Derzeit finden Gespräche zwischen dem Staat und den Kirchen statt, um die mögliche Ausgestaltung zu diskutieren. Dass der konfessionelle Religionsunterricht im Stundenplan verbleibt, wird nicht bestritten.
Verschiedene Gründe sprechen für die Beibehaltung dieses Systems. Da der Religionsunterricht in der Schule stattfindet, muss er pädagogisch begründet sein, also vom Kinde ausgedacht werden.
Der konfessionelle Religionsunterricht steht allen interessierten Kindern offen. Damit leistet er einen Dienst an der Gesellschaft, der über die eigenen Mitglieder hinausgeht. Er entspricht den pädagogischen und didaktischen Anforderungen der anderen Schulfächer.
In Deutschfreiburg unterrichten rund 45 Religions-lehrpersonen vom Kindergarten bis zur Orientierungsschule. Sie sind ins Katechese-Team der Pfarrei bzw. der Seelsorgeeinheit eingebunden und dürfen auf Unterstützung der Fachstelle Katechese sowie des Dokumentationszentrums an der PH Freiburg zählen. Durch regelmässige Weiterbildungen vertiefen sie ihre theologischen und pädagogischen Kompetenzen.
Im Januar 2026 starten wir unsere neue ökumenische Katechese-Ausbildung FriModula. Interessiert?
Weitere Infos finden Sie unter www.kath-fr.ch/frimodula.
Matthias Willauer-Honegger, Fachstelle Katechese
