Pfarreiseelsorger/in und Seelsorger/in gesucht
Pfarreiseelsorger/in inkl. Co-Leitung (100%) Seelsorger/in für die Jugendarbeit (50%)
Veröffentlicht am27 Januar 2025
Es braucht eine Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen und helfen, nach vorne zu schauen. Beispiele dafür sind die Beratungsstelle der Caritas in Tafers, die Passantenhilfe und die «Schöpfungszeit».
Das Pilotprojekt für Beratung von armutsgefährdeten Menschen startete in Zusammenarbeit von Caritas Freiburg, der Gemeinde, Pfarrei und Vinzenzverein Tafers und der Seelsorgeeinheit Sense Mitte im Frühling 2024 dank dem grossen Einsatz von Menschen in Tafers und Murten . Alle zwei Wochen sind Türen und Ohren offen für die Menschen, die Unterstützung benötigen. Die Beratungsstelle ermöglicht einen niederschwelligen Zugang zu den Leistungen von Caritas. Die damit verbundene Vernetzungsarbeit im Sense- und Seebezirk trägt Früchte, vor allem auch für die Gesuchstellenden. Die Sprechstunden werden auch für Beratungstermine genutzt. Das wird von den KlientInnen und von der oft vertretenen Gruppe der Working Poor sehr geschätzt: Freiburg ist manchmal weit weg und der Weg teuer.
In Zusammenarbeit mit Caritas Freiburg konnte im Juni 2024 die Schulung «Passantenhilfe» durchgeführt werden. Die Passantenhilfe ist eine leicht zugängliche und unbürokratische Hilfeleistung, welche grundsätzlich allen offensteht und aus der christlichen Tradition gewachsen ist. Es war lehrreich und interessant. Gemeinsam mit Caritas bleiben wir dran und überlegen uns eine Weiterführung und Vertiefung der Thematik.
Verbunden mit der Solidarität ist auch die Schöpfungsthematik. Papst Franziskus schreibt in der Enzyklika «Laudato si», dass die zentrale Schöpfungsbeziehung jene zwischen Mensch, Gott und Erde ist.
Damit setzt er einen besonderen Akzent. «Es ist sein [des Mensches; Anm. d. Red.] wichtigster Auftrag, die Schöpfung lebensdienlich zu gestalten. So ist unsere gemeinsame Verantwortung füreinander untrennbar mit der Verantwortung für die uns geschenkte Schöpfung verbunden.» So gibt es seit Anfang 2024 die zweisprachige Gruppe «Schöpfungszeit». Wir setzen uns dafür ein, dass die Pfarreien und Seelsorgeeinheiten über die Angebote rund um die Schöpfungszeit informiert werden (jeweils 1. Sept. – 4. Okt.), dass diese an einer Stelle koordiniert und publiziert werden und dass neue oder bestehende Projekte begleitet und unterstützt werden.
Mirjam Koch, Fachstelle Solidarität
Foto: Claire Décamp