Ernennung einer neuen bischöflichen Beauftragten für die Bistumsregion Deutschfreiburg
Veröffentlicht am27 März 2024
Mgr Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat eine neue bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregion Deutschfreiburg ernannt: Frau Isabella Senghor (32 Jahre alt). Zwei Stellvertretende unterstützen sie in dieser Aufgabe. Am 1. September wird das Trio die Nachfolge der aktuellen bischöflichen Delegierten Frau Marianne Pohl-Henzen antreten, die dann in den Ruhestand tritt.
Eine neue bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregion Deutschfreiburg
Mgr Morerod hat Isabella Senghor mit Wirkung zum 1. September zur bischöflichen Beauftragten ernannt. Sie folgt auf Marianne Pohl-Henzen, die nach 12 Jahren in der Leitung der Bistumsregion Deutschfreiburg in Rente geht. Isabella Senghor wird die Bistumsregion gemeinsam mit den Seelsorgenden Kathrin Meuwly (verantwortlich für die territoriale Seelsorge, d.h. für das Leben in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten) und Matthias Willauer-Honegger (verantwortlich für die kategoriale Seelsorge, d.h. die verschiedenen Fachstellen wie Katechese, Jugendseelsorge, Bildung usw.) leiten. Ihre bisherigen Aufgaben werden die beiden Stellvertretenden fortsetzen – Frau Kathrin Meuwly in der Seelsorgeeinheit Sense Mitte und Herr Matthias Willauer-Honegger auf der Fachstelle Katechese.
Abschied von Marianne Pohl-Henzen
Die 64-jährige Theologin Marianne Pohl-Henzen hat mehr als 30 Jahre für die Bistumsregion Deutschfreiburg gewirkt. Seit 2012 arbeitete sie als Adjunktin mit den Bischofsvikaren Nicolas Glasson, Alain de Raemy und zuletzt Pascal Marquard zusammen, bis sie 2020 selbst zur bischöflichen Delegierten der Bistumsregion Deutschfreiburg ernannt wurde. Nun hat sie sich entschieden, die Leitung abzugeben, um mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Bischof Morerod spricht ihr seine Dankbarkeit aus und wünscht ihr schon jetzt einen schönen Ruhestand.
Zu den neu Ernannten in Kürze
Isabella Senghor arbeitet seit 2023 für die Bistumsregion Deutschfreiburg. Als Mitarbeiterin für die Fachstelle Bildung und Begleitung hat sie Weiterbildungsangebote für pastorale Mitarbeitende sowie familienpastorale Angebote koordiniert und organisiert. Studiert hat die Journalistin und Theologin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 2019 lebt die gebürtige Deutsche in Freiburg. Dort hat sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizerischen Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg gearbeitet, wo sie gerade ihre Promotion in Sozialethik abschliesst. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter.
Kathrin Meuwly wurde in Freiburg geboren. Sie ist Pfarreiseelsorgerin und seit 2022 auch Co-Leiterin der Seelsorgeeinheit Sense Mitte im Sensebezirk (Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers). Gleichzeitig unterrichtet sie seit 2002 Religion an der Orientierungsschule (zunächst in Freiburg und später in Tafers). Nach ihrer Wirtschaftsmatura am Kollegium St. Michael (Freiburg) und einem Sekretariatsdiplom am Kollegium Gambach erwarb Kathrin Meuwly 1998 das Lizentiat in Theologie an der Universität Freiburg. Von 1999 bis 2005 war sie Kommunikationsverantwortliche und danach Pfarreiseelsorgerin in der heutigen deutschsprachigen Seelsorgeeinheit Stadt Freiburg und Umgebung. Von 2005 bis 2011 war sie bereits Adjunktin des Bischofsvikars Kurt Stulz.
Matthias Willauer-Honegger wurde in Luzern geboren, studierte Theologie in Luzern und Freiburg und arbeitete mehrere Jahre als Pfarreiseelsorger. In der Bistumsregion Deutschfreiburg ist er seit 2017 tätig und leitet seit mehreren Jahren die Fachstelle Katechese. Er ist ausserdem Leiter der Arbeitsstelle für Glaubens-Erneuerung. Er ist verheiratet und Vater eines Kinds.
Kommunikationsstelle der Diözese, 27. März 2024
Was ist eine Seelsorgeeinheit? Unter einer Seelsorgeeinheit versteht man den Zusammenschluss mehrerer Pfarreien, oft abgekürzt mit «SE».
Was versteht man unter einer bischöflichen Beauftragten? Es handelt sich um eine/n nicht-ordinierten Seelsorgende/n oder Diakon, welche/r mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) zusammenarbeitet. Sie/Er koordiniert das Personal und die pastoralen Aufgaben in der jeweiligen Bistumsregion und repräsentiert den Bischof gegenüber den zivilen Behörden, den kantonalen kirchlichen Körperschaften sowie gegenüber anderen Konfessionen und Religionen auf kantonaler Ebene. Diese neue Rolle befindet sich noch in Entwicklung. Hier finden Sie eine Liste der derzeitigen Beauftragten des Bischofs.
Was ist ein Bischofsvikar? Bei einem Bischofsvikar handelt es sich um einen Priester, der in Zusammenarbeit mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) das pastorale Leben in einer Region oder einem bestimmten Arbeitsbereich betreut.
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